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Die Wichtigkeit einer Schlafpause: Die Stille ist keine Kommunikation

Haben Sie sich jemals gefragt, ob Sie Pausen machen, wenn Sie sprechen? Die meisten Menschen, besonders in Unternehmens- oder Führungspositionen, vergessen oft die Bedeutung dieser einfachen Handlung. In meinem Berufsleben war ich oft frustriert, wenn Manager ununterbrochen redeten – sei es in Besprechungen oder Präsentationen –, ohne zu prüfen, ob das Publikum ihnen folgte. Auch ich sprach früher schnell. Doch als ich professioneller Redner und Coach wurde, lernte ich den Wert von Pausen kennen. Entdecken Sie, dass Stille nicht einfach nur ein leerer Raum ist, sondern ein mächtiges Werkzeug, um die Qualität der Kommunikation zu verbessern.

Pausen sind nicht nur in Coaching-Gesprächen unerlässlich, sondern auch bei öffentlichen Reden, Unternehmenspräsentationen oder in der Teamführung. Stille, strategisch eingesetzt, verändert die Botschaft und verleiht ihr mehr Gewicht und Klarheit. Die Beherrschung dieser Fähigkeit kann den Unterschied zwischen einer mittelmäßigen und einer wirklich fesselnden Präsentation ausmachen.

Warum sind Pausen beim Sprechen so wichtig?

Der Redner und Kommunikationsexperte Vinh Giang nennt zwei Hauptgründe, warum Pausen in unseren Gesprächen unerlässlich sind:

  1. Pausen geben Zeit, Informationen zu verarbeiten: Wenn wir eine Pause machen, ermöglichen wir unserem Publikum, das Gehörte zu verarbeiten. In einer Welt, in der Informationen mit hoher Geschwindigkeit übermittelt werden, ist es entscheidend, dem Gehirn Raum zu geben, die Botschaft zu verarbeiten.
  2. Stille ist effektiver als Gesprächsfüller: Füllwörter wie „mmm“, „äh“, „hm“ oder „weißt du“ lenken ab. Anstatt den Raum mit diesen Wörtern zu füllen, bietet Stille eine reflektierende Pause, die unsere Botschaft klarer und kraftvoller machen kann.

Stille in der Kommunikation: ein sprachlicher Akt

Stille ist nicht das Fehlen von Kommunikation, sondern ein wesentlicher Bestandteil davon. Als sprachlicher Akt vermittelt Stille ebenso viel wie Worte, wenn nicht sogar mehr. Im Coaching wird sie genutzt, um Reflexion zu fördern, hat aber auch in weiteren Diskursen ihren Platz. Wenn wir uns einen Moment Zeit nehmen, um zu atmen und Raum für Stille zu schaffen, ermöglichen wir es unseren Worten, mit größerer Wirkung zu resonieren.

Das berühmte Zitat von Bernard Werber fasst die Komplexität der Kommunikation perfekt zusammen:

 „Zwischen dem, was ich denke, 

was ich sagen möchte, 

was ich zu sagen glaube, 

was ich sage,

 was du hören möchtest,

 was du zu hören glaubst,

 was du hörst, 

was du verstehen möchtest, 

was du zu verstehen glaubst, 

was du verstehst 

… gibt es zehn Chancen,

 dass wir Schwierigkeiten haben zu kommunizieren.“

Wie Pausen die Klarheit verbessern

Jede Pause hilft, diese „Störungen“ in der Kommunikation zu verringern und sorgt für Klarheit. Indem wir Raum zwischen Ideen lassen, geben wir unserem Gesprächspartner die Möglichkeit, unsere Botschaft richtig zu interpretieren und Missverständnisse zu minimieren.

Nehmen wir die Stille an

Stille ist nichts, wovor wir in einem Gespräch oder einer Präsentation Angst haben sollten. Im Gegenteil, sie ist ein unschätzbares Werkzeug, das, wenn es bewusst eingesetzt wird, die Art und Weise, wie unsere Botschaft empfangen wird, völlig verändern kann. Wie Michael Aguilar sagte, geht es darum, „strategisch zu atmen“, und wie Vinh Giang und Bernard Werber andeuten, lässt Stille die Kommunikation präziser und klarer fließen. Also vergessen Sie beim nächsten Mal nicht, Pausen zu machen – Ihr Publikum wird es Ihnen danken!

 

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Benoît Mahé – Mitbegründer von CapKelenn

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